Coaching

Die Geschichte
Beim Toilettenwagen zurückbringen von der Kirmes Mandern 2010 kamen Michael und Martin nach ca. 1 1/2 stündiger Fahrt zu dem Entschluss dass das so nicht weitergehen kann. Die Fahrtzeit ist einfach viel zu lang. Schon begann die Suche im Internet nach geeigneten Anhängern. Es wurden LKW Anhänger, Bauwagen, Zirkuswagen und sogar Container begutachtet, die zu mobilen Toiletten umgebaut werden könnten. Das Problem bei LKW Anhängern und Zirkuswagen war, dass sie eine Druckluftbremse haben und somit nur von wenigen Schleppern gezogen werden können. Bei den Containern musste immer noch ein passendes Fahrgestell gefunden werden. Nach fast aussichtsloser Suche wurden wir im Internet fündig!!! Ein, was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, großer Zeltverleiher aus Recklinghausen wollte seine Firma mit insgesamt 3 Toilettenwagen verkaufen. Nach erster telefonischer Kontaktaufnahme fuhren wir in den frühen Morgenstunden des 11.Juli Richtung Recklinghausen. In Recklinghausen angekommen waren wir gespannt auf „unseren“ Toilettenwagen. Nach ausgiebiger Begutachtung entschieden wir uns für den auflaufgebremsten Wagen. Außerdem standen noch ein druckluftgebremster und ein ungebremster Wagen zur Auswahl, beide wurden wegen des Bremsproblems ausgeschlossen. Kaum war das erste Problem gelöst kam auch schon das zweite: der Transport. Den Wagen mit dem Schlepper holen fiel weg, da wir knapp 10 Stunden unterwegs gewesen wären und das mitten in der Erntezeit, unmöglich. Also musste ein geeignetes Transportunternehmen gefunden werden, welches uns den Wagen vor die Haustüre bringt. Auch diese Suche war erfolgreich, allerdings nicht ganz einfachm da der Wagen eine Länge von 7,50m plus Zugdeichsel hat. Am 9. August war es endlich soweit. Ankunft am Bahnhof in Mandern. Natürlich blieb die Entladeaktion nicht unbeobachtet, so dass schnell die ersten „Kunden“ vor Ort waren. Damit hat die Arbeit erst angefangen. Dach neu abdichten, Wagen von außen streichen, alte Einrichtung raus, Fußboden erneuern, Wände streichen, Rohre neu verlegen, Toiletten, Waschbecken und alles, was noch dazu gehört, wieder rein. Das was hier so schnell geschrieben und gelesen ist war eine Arbeit von ca. 5 Monaten und mehreren hundert Arbeitsstunden. Das musste natürlich alles neben der normalen Arbeit geschehen. Nachdem wir auch eine geeignete Unterstellmöglichkeit gefunden hatten, was wegen der Länge des Wagens nicht einfach, aber auch nicht unlösbar war, konnte der Ausbau zum größten Teil für beendet erklärt werden.
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Geschichte Teil II
Nachdem die ersten 2 Jahre im Toilettengeschäft besser als von uns je erhofft verliefen, gab es in 2013 Anfragen für Tage, an denen ein weiterer Toilettenwagen vermietet hätten werden können. Also beschlossen wir einen 2. Wagen in unser kleines Unternehmen zu integrieren. Nach mehreren Wagenbesichtigungen und somit auch Fehlanläufen wurden wir fündig. Also losfahren, anschauen, für gut befinden und kaufen. Der Transport gestaltete sich einfacher als beim ersten Wagen, da der Wagen eine LKW- Zulassung hat und somit mit dem LKW von mir selber abgeholt werden konnte.

Nach Ankunft in Mandern begann sofort wieder die Arbeit. Die vorhandenen Blessuren zeigten sich aber nur halb so schlimm wie die beim ersten Wagen. Frische Farbe, ein Teil der Innenausstattung austauschen , reinigen, desinfizieren, fertig!!!

Somit stehen jetzt 2 gut ausgestattete Toilettenwagen zur Anmietung zu Verfügung. Leider haben wir uns (Michael und Martin) zum Ende des Jahres 2013 geschäftlich getrennt, die Geschäfte werden aber von mir -Martin Jungermann- in gewohnter, bewährter und zuverlässiger Weise weiter geführt.
Stand 21. März 2014